Offizielle Wix-Zertifizierung zum Webdesigner
- WixWebsite-Blogteam
- 18. Nov. 2023
- 3 Min. Lesezeit
In der Webdesign-Branche gibt es seit Kurzem eine offizielle Wix-Zertifizierung für Webdesigner, die von Wix selbst angeboten wird. Diese Zertifizierung ist Teil der Wix Studio Academy und soll die Fähigkeiten von Designern auf der Wix-Plattform bestätigen. Sie wird als branchenweit anerkannte Auszeichnung verstanden, die zertifizierten Webdesignern einen Wettbewerbsvorteil verschaffen kann. Wer die Prüfung und Praxisaufgabe besteht, erhält ein offizielles Zertifikat und ein digitales Abzeichen, das im Portfolio oder im Wix Marketplace-Profil angezeigt werden kann.
Hintergrund der Zertifizierung Wix richtet sich mit dieser Zertifizierung vor allem an professionelle Webdesigner und Agenturen, die mit Wix Studio – der neuen, fortschrittlichen Plattform von Wix – arbeiten. Das Programm wurde Anfang 2024 eingeführt, als der frühere Editor X durch Wix Studio ersetzt wurde. Es handelt sich um ein neues Angebot, das die Qualität von Wix-Experten sichtbarer machen soll.
Ablauf und Anforderungen Um den Titel „Wix Studio Web Designer“ zu erhalten, müssen Kandidaten eine praktische Aufgabe erfüllen: Sie rekonstruieren eine komplette Wix-Website von Grund auf und zeigen dabei ihr Können in Struktur, Gestaltung und responsivem Design. Eine theoretische Prüfung ist nicht erforderlich – der Fokus liegt auf einem Praxisprojekt. Die eingereichten Websites werden nach festen Kriterien bewertet. Der Prozess kann mehrere Wochen dauern; eine Wartezeit von bis zu sechs Wochen ist möglich.
Aktuell bietet Wix Studio zwei Zertifikate an: Web Designer und Developer. Weitere Spezialisierungen – etwa für SEO oder Barrierefreiheit – sind bereits angekündigt. Die Developer-Zertifizierung beinhaltet neben einem Praxisprojekt auch einen Wissenstest zu Entwicklungsprinzipien und Sicherheit.
Wert für Designer und Kunden Die Zertifizierung dient nicht nur als Nachweis der Qualifikation, sondern auch als Marketing-Instrument. Mitglieder im Wix Partnerprogramm erhalten für jedes bestandene Zertifikat Bonuspunkte, die ihren Partnerstatus verbessern können. Vor allem aber signalisiert das Zertifikat Professionalität: Zertifizierte Webdesigner haben bewiesen, dass sie moderne Websites auf hohem Niveau umsetzen können. Das steigert das Vertrauen und bietet Kunden eine klare Orientierung bei der Auswahl von Dienstleistern. In einer Branche mit vielen Anbietern sorgt die Zertifizierung für ein gewisses Qualitätsniveau – und hilft talentierten Designern, sich hervorzuheben.
Entwicklung des Webdesigns in den letzten 10 Jahren
In den letzten zehn Jahren hat sich die Webdesign-Welt drastisch verändert. Technik, Ästhetik und Nutzerverhalten haben sich weiterentwickelt – sodass viele Websites von früher heute veraltet wirken. Besonders mobile Geräte, neue Gestaltungstrends und höhere Nutzeransprüche haben die Richtung bestimmt.
Vom statischen zum responsiven DesignVor etwa zehn Jahren waren viele Websites noch starr auf Desktop-Monitore ausgerichtet. Mit dem Aufstieg der Smartphones kam der Wandel: Responsives Webdesign wurde zum Standard. Webseiten müssen sich heute automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen anpassen – ein Muss für gute Benutzerfreundlichkeit und bessere Platzierungen in Suchmaschinen. Mobile Optimierung ist längst Pflicht.
Stilwandel: von Skeuomorphismus zu Flat Design In den frühen 2010ern dominierten Designs, die reale Objekte nachahmten – etwa glänzende Buttons oder Lederhintergründe. Doch bald kam Flat Design auf: klare Linien, einfache Farben, Reduktion. Dieser minimalistische Ansatz prägt bis heute viele Seiten. Neue Trends wie Neumorphismus verbinden reduzierte Gestaltung mit leichten Schatteneffekten – eine Mischung aus Alt und Neu.
Mehr Interaktivität und Nutzerbindung Moderne Websites setzen vermehrt auf Bewegung und Interaktion: Animationen, Mikroeffekte, Scroll-Trigger oder Parallax-Effekte schaffen dynamische Nutzererlebnisse. Gleichzeitig helfen neue Technologien wie Chatbots oder KI-basierte Empfehlungen dabei, Seiten persönlicher und hilfreicher zu gestalten. Webdesign wird dadurch nicht nur schöner, sondern auch funktionaler.
Typografie und Farben im Dienst der Marke Die Auswahl an Webfonts ist heute riesig. Große, charakterstarke Schriften setzen Marken in Szene. Auch Farbwelten werden bewusster eingesetzt: Mutige Farben, dunkle Designs oder Pastelltöne schaffen Stimmungen und stärken das Branding. Gestaltung wird zur Markenbotschaft.
Fazit: Ein Jahrzehnt voller Wandel Webdesign ist nutzerfreundlicher, funktionaler und stilistisch vielseitiger geworden. Veraltete Konzepte wie starre Layouts oder überladene Seiten sind modernen, mobilen und aufgeräumten Designs gewichen. Der erste Eindruck entscheidet heute binnen Sekunden – und die Erwartungen an Usability, Geschwindigkeit und Optik sind hoch. Die kommenden Jahre bringen mit neuen Technologien weitere spannende Entwicklungen – doch klar ist schon jetzt: Wer im Web erfolgreich sein will, muss sich mit dem Wandel im Design weiterentwickeln.
Comments